geladener Wettbewerb

Triester Straße - Wagramer Weg, Graz-Puntigam, 

Auftraggeber: C&P Consulting AG

Städtebau

Das geforderte Volumen wird in DREI MÄANDRIERENDE QUARTIERE aufgegliedert und verleiht der heterogenen Umgebung - mit Großstrukturen und Einfamilienhäusern - einen neuen städtebaulichen Schwerpunkt. Die spielerische Form ermöglicht optimale Orientierung, Grünraumbezug und schafft gleichzeitig durch ihre Kompaktheit ein großzügiges Angebot an Grünflächen.

Der Wettbewerbsbeitrag schöpft eine Bebauungsdichte von 1,8 aus, wir folgen damit den Empfehlungen der Stadtplanung.

Die Gesamtstruktur wird in bis zu 8 VONEINANDER UNABHÄNGIGE BAUABSCHNITTE gegliedert, wobei das Konzept so aufgebaut ist, dass diese Abschnitte nahezu beliebig verschoben werden können. Der Bauabschnitt 1 befindet sich nördlich des Wagramer Weges!

Das DURCHGEHENDE STATISCHE SYSTEM der Wohnbauschoten löst sich im EG in Säulen auf und wird in der Tiefgarage aufgenommen.

Der von Nord nach Süd durchgehende geschlossene Bauteil entlang der Triesterstraße dient als WESENTLICHES SCHALLSCHUTZELEMENT, wird durch Gebäudeeinschnitte gegliedert und so in seiner Dominanz gebrochen und strukturiert. Versetzte Glasflächen als Schallschutzelemente werden so eingesetzt, dass eine möglichst lebendige Fassade entlang der Triesterstraße entsteht.

Freiraumqualität

Die konzentrierte Anordnung der Mäander - A B und C - schafft Freiraum für großzügige Grünräume im gesamten Siedlungsbereich.

Wesentliches Element der Grundstückskonfiguration ist die im Osten von Norden nach Süden verlaufende Geländekante, welche einen beeindruckenden Blick auf die Stadt Graz im Nordosten und Osten eröffnet.

Diese Qualität wird zusammen mit der im Osten vorherrschenden Ruhelage aufgenommen und im Konzept abgebildet.

Die Bebauung im nördlichen Bereich weicht komplett an die Triesterstraße aus, um einen NATURPARKGELÄNDEKANTE zu erhalten, der den Bewohnern eine hohe Aufenthalts- und Erlebnisqualität bietet.

Im Süden wird diese Achse in einen zentralen Park fortgeführt, der zwischen den Quartieren A und B einen hochqualitativen, kompakten, multifunktionalen Freiraum bildet - die GRÜNE MITTE! Jedes der drei Quartiere hat so an der Ostseite - das Quartier B auch an der Westseite - Raum zum Atmen, Ausblicke, Parkflächen - man könnte die Situation fast mit der Wohnqualität am Central Park in New York vergleichen. Analog dazu wird der Park, der nach Norden hin breiter wird, abschnittsweise mit variablen Funktionen bespielt - von Spielplätzen über Sitzbereiche bis hin zur "Tribühne" einer Veranstaltungs- und Aufenthaltsfläche am Eingang zum Park.

Ziele:

- Erhalt bestehender Freiraumqualitäten - über 90% des Biotopbereiches bleiben erhalten

- Betonung der bestehenden Geländekante als Grenzlinie zwischen bebauten und unverbauten Gebieten

- Schaffung eines zentralen Parks - der grünen Mitte, durchgehende Freiraumqualität

 

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